Mit dem Rauchen aufhören: Rauchentwöhnung mit CBD?

Disclaimer:

Falls du dich fragen solltest, ob CBD Öl bei Rauchentwöhnung helfen kann, hier ein kleiner Hinweis:

CBD Öl ist, anders als medizinisches CBD, das in Studien zur Anwendung kommt, in Deutschland als Kosmetikum zugelassen. Da es per Gesetz nicht als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden darf, sollte es nicht geschluckt werden. In anderen Ländern wie Großbritannien hingegen, ist CBD bereits als Nahrungsergänzungsmittel erlaubt und darf konsumiert werden. Um Verwechslungen zu vermeiden, weisen wir explizit darauf hin, dass sich unsere Aussagen auf CBD im Allgemeinen und nicht auf einzelne Öle oder Produkte beziehen.

Zur Rechtslage von CBD im Heilmittelwerbegesetz:

Es gibt zahlreiche Studien, die Hinweise darauf geben, dass CBD über unterschiedliche therapeutische Eigenschaften verfügt und bei vielen Beschwerden eine Unterstützung bieten kann. Da Cannabidiol derzeit unter das Heilmittelwerbegesetz fällt, dürfen wir an dieser Stelle keine Heilversprechen abgeben. Ebenfalls möchten wir darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Produkten nicht um medizinische Präparate handelt.   

Schätzungen zufolge gibt es auf der Welt mehr als eine Milliarde Raucherinnen und Raucher. Viele betroffene Menschen sehnen sich danach, endlich mit dem Rauchen aufhören zu können. Allerdings stellt der Rauchstopp eine große Herausforderung dar. Denn die psychische und physische Abhängigkeit erschwert die Rauchentwöhnung. Da hilft es meistens auch nicht, an die Gesundheit zu appellieren. Was kann also bei der Entwöhnung eine Hilfe sein? Welche Tipps sind brauchbar? Und könnte CBD bei der Rauchentwöhnung unterstützen? Diese Fragen soll der folgende Artikel beantworten.

Warum der Rauchstopp so schwerfällt
Die passende Strategie zur Raucherentwöhnung finden
Mit dem Rauchen aufhören: Natürliche Hilfsmittel
CBD als Unterstützung bei der Raucherentwöhnung
Zusammenfassung: Mithilfe von CBD mit dem Rauchen aufhören

Die berühmte Zigarette nach einem guten Essen ist bei nahezu allen Raucherinnen und Rauchern eine liebgewonnene Gewohnheit. Aber nicht nur als Genuss nach dem Essen oder zu einer Tasse Kaffee kommt die Zigarette ins Spiel. Stehen Menschen unter Stress, greifen einige zur Zigarette oder zum Alkohol oder vielleicht auch beidem.
Während einige Konsumentinnen und Konsumenten ihre Gewohnheiten nicht aufgeben möchten, leiden wiederum andere unter dem Tabakkonsum und können es sich einfach nicht abgewöhnen und das, obwohl sie eigentlich wissen, dass das Rauchen die Gesundheit gefährdet.

Warum der Rauchstopp so schwerfällt

Das Rauchen einer Zigarette oder einer E-Zigarette gilt als die effektivste Form, Nikotin in den Körper zu befördern. Der Hauptwirkstoff Nikotin aus der Tabakpflanze ist ein Nervengift, das sowohl entspannend als auch anregend wirken kann. Dabei hängt die Wirkung unter anderem von der Intensität des Rauchens ab. Geringe Mengen Nikotin aktivieren das Nervensystem, während höhere Mengen bestimmte Prozesse blockieren, sodass eine Entspannung eintritt.

Hinzu kommt, dass die subjektiv erlebte Wirkung auch immer von der Situation abhängig ist. So kann eine Zigarette bei Stress und Nervosität als beruhigend empfunden und bei Erschöpfung als belebend erlebt werden.

Oftmals ist es noch nicht einmal die Gewohnheit, die das Rauchverlangen bzw. eine Nikotinsucht auslöst. Vielmehr ist es vielen Fällen so, dass der Konsum für zahlreiche Betroffene ein Weg ist, um mit unangenehmen Empfindungen wie Stress, Anspannung oder Langeweile umzugehen.

Darüber hinaus erfüllt der Konsum von Tabak oftmals eine soziale Funktion: Rauchen Freund:innen, Bekannte oder Kolleg:innen im eigenen Umfeld, ist es schwer, auf Zigaretten zu verzichten. All dies macht es besonders schwer, mit dem Rauchen aufzuhören.

Wer den Tabak weglassen möchte, fürchtet sich meist auch vor Entzugserscheinungen wie Nervosität, Aggressivität, Schlafstörungen, gesteigertem Appetit und Stimmungsschwankungen. Nicht selten wird das Verlangen nach einer Zigarette dann so unerträglich, dass diesem schließlich nachgegeben wird.

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Die passende Strategie zur Raucherentwöhnung finden

Der Weg in ein rauchfreies Leben kann sich von Person zu Person ganz unterschiedlich gestalten. Jeder muss für sich ausprobieren, welche Strategie am besten funktioniert, wobei am Anfang immer der feste Wille stehen sollte, mit dem Rauchen aufhören zu wollen.

Um die Sucht nach Tabak zu bewältigen, empfiehlt es sich, ein Datum festzusetzen, ab dem mit der Raucherentwöhnung begonnen wird. Ab diesem Zeitpunkt wird keine Zigarette mehr angerührt. Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Schlusspunktmethode am geeignetsten ist, um mit dem Rauchen aufzuhören.

Bei starken Raucherinnen und Rauchern könnte als Übergangslösung eine Nikotinersatztherapie empfehlenswert sein. Zur Verfügung stehen verschiedene Produkte wie Pflaster, Kaugummis oder Sprays, die die Substanz Nikotin enthalten.

Verlangen nach einer Zigarette – was tun?

Die Entzugserscheinungen lassen meist nicht lange auf sich warten und das Verlangen nach einer Zigarette nimmt an Stärke zu. Denn zum einen fehlt dem Körper das Nikotin und zum anderen ist es einfach schwer, eine Angewohnheit abzulegen. Kommt also das Bedürfnis nach dem Tabakkonsum auf, kann bei der Raucherentwöhnung folgendes helfen:

  • Rauchern und Raucherinnen wird empfohlen, sich immer wieder klarzumachen, dass der Verzicht auf die Zigarette die Gesundheit fördert und gar kein Verzicht in diesem Sinne ist.
  • Auf den Kauf von Zigaretten – nur, um sie im Notfall dabei zu haben, sollte verzichtet werden.
  • Raucherinnen und Raucher sollten Situationen meiden, in denen sie vorher zur Zigarette gegriffen haben.
  • Anstatt eine Zigarette zu rauchen, kann beispielsweise Kaugummi gekaut werden.
  • Für jeden Tag, an dem auf Nikotin verzichtet wird, sollten sich Raucherinnen und Raucher belohnen.

Darüber hinaus können auch Sport und das Erlernen von Entspannungstechniken eine Hilfe darstellen. Regelmäßige Bewegung sorgt für Ablenkung, kann die Entspannung fördern und kann einer möglichen Gewichtszunahme vorbeugen.

Mit dem Rauchen aufhören: Natürliche Hilfsmittel

Das Rauchen ist häufig weit mehr als eine Abhängigkeit. Viele Menschen nutzen das Rauchen als Bewältigungsinstrument für Stress und Anspannung. Zwar können pflanzliche Mittel die Sucht nicht bekämpfen, sie können jedoch unterstützend eingesetzt werden. So können zum Beispiel Lavendel, Melisse, Hopfen, Passionsblume oder Baldrian eine beruhigende Wirkung auf den Körper haben.

Auf der Suche nach einem Produkt oder einer Substanz, die dabei helfen kann, mit dem Rauchen aufzuhören, stoßen viele Menschen automatisch auf das nicht-berauschend wirkende Cannabinoid Cannabidiol (CBD) aus der Hanfpflanze. Doch kann CBD Öl bei der Raucherentwöhnung helfen?

CBD als Unterstützung bei der Raucherentwöhnung

Wenn der Körper Cannabinoide wie Cannabidiol (CBD) aufnimmt, interagieren diese mit dem Endocannabinoid-System. Dieses gehört zum Nervensystem und ist an der Regulierung verschiedene Prozesse beteiligt, wie zum Beispiel am Schmerzempfinden, der Emotionsregulierung, dem Appetit, dem Immunsystem oder auch am Entzündungsgeschehen.

Zu dem Endocannabinoid-System gehören die Cannabinoidrezeptoren, die sich fast im ganzen Körper nachweisen lassen, sowie die Endocannabinoide. Dabei ähneln die Endocannabinoide (Cannabinoide, die der Körper bei Bedarf selbst bildet) den Cannabinoiden aus dem Hanf.

Verschiedene Studien zum Thema Nikotin und CBD liefern Hinweise darauf, dass Endocannabinoide beim Belohnungs- und Suchtverhalten eine Rolle spielen könnten. Denn in vielen Gehirnstrukturen finden sich sowohl Cannabinoidrezeptoren als auch Nikotinrezeptoren.

Forscher*innen gehen davon aus, dass die Beeinflussung des Endocannabinoid-Systems mithilfe von Cannabinoiden wie CBD für die Behandlung einer Nikotinabhängigkeit und zur Rückfallprävention vielversprechend sei.

Mit CBD das Rauchen aufhören – interessante Studien

Das Rauchen aufhören mit CBD scheint gar nicht so abwegig zu sein – darauf weisen sogar verschiedene Studien hin. Im Rahmen einer Studie zum Thema Rauchverhalten und CBD wurden 24 Raucher:innen in zwei Gruppen aufgeteilt. Alle erhielten einen Inhalator und sollten diesen nutzen, sobald sie das Verlangen nach dem Rauchen verspüren. Bei zwölf Teilnehmer:innen enthielt der Inhalator lediglich ein Placebo (Scheinmedikament) und die anderen zwölf Teilnehmer:innen inhalierten Cannabidiol (CBD). Dabei wussten die Teilnehmer:innen nicht, ob sie das Placebo oder das CBD inhalierten.

Im Ergebnis heißt es, dass sich die Anzahl der gerauchten Zigaretten in der CBD-Gruppe um 40 Prozent verringerte. Hingegen nahm die Anzahl in der Placebo-Gruppe nicht ab. Dementsprechend kamen die Forscher:innen zu dem Schluss, dass CBD ein potenzielles Mittel zur Behandlung der Nikotinsucht sein könnte.

Die Anzahl der Probanden kann allerdings nicht als repräsentativ angesehen werden.

Nikotinentzug: Symptome mit CBD lindern

CBD zur Raucherentwöhnung könnte auch dazu beitragen, die Entzugssymptome zu lindern. Forscher*innen führten hierzu eine interessante Studie mit Tieren durch und teilten nikotinabhängige Ratten in drei Gruppen ein. Eine Gruppe erhielt zwei Wochen lang CBD-Injektionen. Die beiden Kontrollgruppen bekamen entweder Sesamöl oder Kochsalz injiziert. Während der Behandlung wurden regelmäßig Blutproben zur Bestimmung der Nikotin- und CBD-Konzentration entnommen.

Während der Abstinenz zeigten die mit CBD behandelten Ratten keine Anzeichen von Entzug oder eine Hyperalgesie (Schmerzüberempfindlichkeit). Laut den Forscher*innen könnte CBD zur Linderung der Symptome bei einem Nikotinentzug von Vorteil sein.

Raucherinnen und Raucher, die des Rauchens „müde“ sind und sich dazu entschließen, die Sucht zu bekämpfen, können CBD nutzen, um das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Denn Studien zum Thema CBD und Wohlbefinden haben bereits die angstlösende und entspannungsfördernde Wirkung von CBD gezeigt.

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Zusammenfassung: Mithilfe von CBD mit dem Rauchen aufhören

Für einige Menschen ist das Rauchen einer Zigarette, beispielsweise zu einem Glas Wein oder einer Tasse Kaffee, ein Genuss. Wiederum andere Menschen sind Gelegenheitsraucher und haben kein Problem damit, lange Zeit nicht zur Zigarette zu greifen. Doch für einige Menschen ist die Abhängigkeit nach Tabak ein Fluch und eine Belastung, weil sie es nicht schaffen, die Raucherentwöhnung anzugehen.

Neben zahlreichen Hilfen und Tipps zur Bekämpfung der Sucht haben Raucherinnen und Raucher auch die Möglichkeit, natürliche Mittel wie Cannabidiol (CBD) zu nutzen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass das Endocannabinoid-System an vielen Prozessen im Körper beteiligt ist, sodass durch die Einnahme von CBD dieses moduliert werden kann. Raucherinnen und Raucher können zudem CBD als Unterstützung ausprobieren, wenn sie unter Stress und Ängsten leiden.

FAQ

Warum ist es so schwer mit dem Rauchen aufzuhören?

Obwohl nahezu alle Menschen wissen, dass das Rauchen für die Gesundheit schädlich ist, fällt es Raucherinnen und Rauchern dennoch schwer, auf Nikotin zu verzichten. Die Gründe können vielfältig sein. Zum einen macht das Rauchen von Tabak körperlich abhängig und viele Betroffene fürchten sich vor Entzugserscheinungen. Zum anderen ist auch die physische Abhängigkeit nicht zu unterschätzen. So kann das Rauchverlangen so unerträglich werden, dass viele Menschen es einfach nicht schaffen, die Sucht nach Tabak zu bekämpfen.

Wie wirkt CBD bei Rauchentwöhnung?

Die genaue Wirkung von Cannabidiol (CBD) bei der Raucherentwöhnung ist noch nicht gänzlich geklärt. Forscher*innen gehen davon aus, dass das Cannabinoid im Körper nicht nur einen Effekt auf die Cannabinoid-Rezeptoren hat, sondern auch auf die Nikotinrezeptoren. Dieses Zusammenspiel muss in Studien jedoch noch weiter erforscht werden, um herauszufinden, wie die Mechanismen genau funktionieren. CBD kann jedoch unterstützend zur Anwendung kommen.

Kann CBD Entzugserscheinungen lindern?

Das Cannabinoid Cannabidiol (CBD) kann unter anderem eine beruhigende und angstlösende Wirkung entfalten. Leiden Raucherinnen und Raucher unter Entzugserscheinungen und geraten unter Stress während der Raucherentwöhnung, könnte die Einnahme von CBD eine Hilfe darstellen.
 

 Geprüft von ALPINOLS Expertin Alexandra Latour

Alexandra Latour

Nach einer zehnjährigen freiberuflichen Autorinnentätigkeit für renommierte Gesundheitsportale und Online-Magazine übernahm Alexandra Latour im Jahr 2017 die stellvertretende Redaktionsleitung von Leafly Deutschland, eines der bekanntesten Informationsportale zum Thema Medizinalcannabis. Nach Schließung der deutschen Niederlassung von Leafly war sie weiterhin als Medizinredakteurin und Beraterin in der Cannabis- und CBD-Branche tätig und übernimmt als Chefredakteurin einer Agentur die Qualitätsprüfung von hochwertigem Content zu den Themen medizinisches Cannabis und CBD.