Innere Unruhe bekämpfen: Hilft CBD gegen Unruhezustände?

Disclaimer: 

Falls du dich fragen solltest, ob CBD Öl bei innerer Unruhe helfen kann, hier ein kleiner Hinweis: 

CBD Öl ist, anders als medizinisches CBD, das in Studien zur Anwendung kommt, in Deutschland als Kosmetikum zugelassen. Da es per Gesetz nicht als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden darf, sollte es nicht geschluckt werden. In anderen Ländern wie Großbritannien hingegen, ist CBD bereits als Nahrungsergänzungsmittel erlaubt und darf konsumiert werden. Um Verwechslungen zu vermeiden, weisen wir explizit darauf hin, dass sich unsere Aussagen auf CBD im Allgemeinen und nicht auf einzelne Öle oder Produkte beziehen.

Zur Rechtslage von CBD im Heilmittelwerbegesetz: 

Es gibt zahlreiche Studien, die Hinweise darauf geben, dass CBD über unterschiedliche therapeutische Eigenschaften verfügt und bei vielen Beschwerden eine Unterstützung bieten kann. Da Cannabidiol derzeit unter das Heilmittelwerbegesetz fällt, dürfen wir an dieser Stelle keine Heilversprechen abgeben. Ebenfalls möchten wir darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Produkten nicht um medizinische Präparate handelt.  

Anspannung, Nervosität und erhöhte Ängstlichkeit: Innere Unruhezustände kennen viele Menschen. In der Regel ist der Zustand situationsbedingt und geht schnell vorüber. Wenn Unruhe allerdings chronisch wird, kann das die Lebensqualität und Gesundheit von Betroffenen stark beeinträchtigen. Starke Medikamente zur Beruhigung können in einer akuten Situation zwar eine Hilfe sein, sind aber keine Dauerlösung. Es gibt jedoch einige hilfreiche Alternativen, wie zum Beispiel das Cannabinoid Cannabidiol (CBD) aus der Hanfpflanze, um die innere Anspannung zu lösen.

Innere Unruhe: Ursachen
Innere Unruhe: Symptome
Was kann man gegen innere Unruhe tun?
Pflanzliche Mittel gegen innere Unruhe und Anspannung
CBD gegen innere Unruhe
Wie kann CBD bei innerer Unruhe helfen?
Anwendung von CBD gegen innere Unruhe

Das Gefühl der inneren Unruhe kennen nahezu alle Menschen. Vor einer Prüfung oder einem anderen aufregenden Ereignis kann sich schon mal innere Unruhe ausbreiten. Ebenso kann auch zu viel Koffein Unruhe und Nervosität auslösen. Temporäre Unruhezustände sind also in stressigen oder belastenden Situationen in der Regel völlig normal und bergen keine gesundheitlichen Gefahren.

Innere Unruhe: Ursachen

Oftmals gehört die innere Unruhe zu den Symptomen, die bei verschiedenen psychischen Erkrankungen auftreten. Bei Angststörungen ist die Häufigkeit besonders hoch. Aber auch bei Depressionen können Unruhezustände mit zu den Beschwerden gehören.

Des Weiteren können Unruhezustände ein begleitendes Symptom bei Erkrankungen sein, wie zum Beispiel bei einer Schilddrüsenüberfunktion oder einem chronischen niedrigen Blutdruck. Auch die Einnahme von verschiedenen Medikamenten wie bestimmte Antidepressiva oder Wirkstoffe wie Theophyllin zur Behandlung von Atemwegserkrankungen kann dazu führen, dass Unruhezustände als Nebenwirkung auftreten. Darüber hinaus ist auch der Alkohol- und Drogenmissbrauch als Auslöser zu benennen.

Innere Unruhe: Symptome

Unruhezustände können sich individuell sehr unterschiedlich ausdrücken. Prinzipiell sind sie insbesondere durch die Unfähigkeit, sich zu entspannen, gekennzeichnet. Meist kommen noch weitere körperliche und psychische Symptome hinzu, wie zum Beispiel:

  • zittrige Hände
  • starkes Herzklopfen
  • Schweißausbrüche
  • Schwindel
  • Angst, Angstzustände und/oder Panikattacken
  • Unsicherheit
  • Schwierigkeiten bei der Konzentration
  • Magen-Darm-Probleme
  • Schlafstörungen

Aufgrund solcher Symptome reagieren Personen häufig mit erhöhter Reizbarkeit und werden zunehmend nervöser. Dies kann ein hektisches Verhalten zur Folge haben, was im Alltag und in der Interaktionen mit anderen Menschen natürlich ein gewisses Konfliktpotenzial beinhaltet.

Bei dauerhafter innerer Unruhe, also chronischem Stress, steht der Körper unter Strom und schüttet vermehrt Stresshormone aus. Infolge der Überregung des autonomen Nervensystems kann die Gesundheit enorm leiden. So wird das Immunsystem geschwächt und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht sich. Außerdem können Stresshormone entzündliche Prozesse begünstigen.

Was kann man gegen innere Unruhe tun?

Wenn die Unruhezustände auf eine körperliche Erkrankung zurückgeführt werden können, steht die Behandlung dieser im Vordergrund. Sollte die Ursache in der Einnahme von Medikamenten gefunden werden, kann mit der zuständigen Ärztin oder dem Arzt besprochen werden, ob eine Änderung der Dosis oder ein anderes Medikament die Beschwerden lindern kann.

Da vor allem psychische Krankheiten wie Angststörungen oder Depressionen Auslöser von innerer Unruhe sind, ist es für Betroffene wichtig, eine Therapie in Anspruch zu nehmen. Ggf. kann hier unterstützend mit Medikamenten wie Antidepressiva gearbeitet werden, wobei diese als Nebenwirkungen wiederum Unruhezustände auslösen können.

Bei einer schwer ausgeprägten Angststörung kommen auch in einigen Fällen starke Mittel zur Beruhigung (Benzodiazepine) wie Valium zum Einsatz. Diese Medikamente können jedoch starke Nebenwirkungen auslösen. Außerdem besteht die Gefahr der Abhängigkeit.

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Selbsthilfe bei innerer Unruhe

Um Symptome wie Unruhe oder Angstzustände loszuwerden, kann jeder selbst aktiv werden und viel unternehmen. Folgende Tipps können dabei helfen, für Entspannung zu sorgen:

  • Auszeit: Die Flucht in die Arbeit löst das Problem nicht. Deshalb ist es wichtig, eine regelmäßige Auszeit vom Alltag zu nehmen, um zur Ruhe zu kommen. Geeignet sind beispielsweise Meditation, Achtsamkeitsübungen oder Yoga.
  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung und Sport fördern die Entspannung und den Abbau von Stress.
  • Entspannungsübungen: Bewährte Methoden sind das autogene Training sowie die progressive Muskelentspannung.
  • Bäder: Zusätze, wie zum Beispiel Lavendel, Melisse oder Baldrian, in einem warmen Bad können die Entspannung fördern.

Pflanzliche Mittel gegen innere Unruhe und Anspannung

Natürliche Mittel gegen innere Unruhe sind unter anderem Baldrian, Hopfen und Melisse. Ausreichend wissenschaftlich untersucht ist jedoch bislang nur der Baldrian. Studien weisen darauf hin, dass Extrakte bei Erregungs-, Angst- und Unruhezuständen von nutzen sein können.
Auf der Suche nach weiteren pflanzlichen Mitteln stoßen viele Menschen auf das Cannabinoid Cannabidiol (CBD) aus dem Hanf und probieren das daraus gewonnene CBD Öl aus.

CBD gegen innere Unruhe

Obwohl CBD-Produkte äußerst beliebt sind, gibt es rund um das Cannabidiol (CBD) immer noch viele Fragen, wie zum Beispiel, was ist CBD genau, was ist der Unterschied zu THC, welche Wirkung kann CBD entfalten und so weiter. Deshalb folgt jetzt erst einmal eine kleine Einführung in das CBD-Thema.

Cannabidiol (CBD) ist ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze. Dabei sind Phytocannabinoide eigentlich nichts anderes als chemische Substanzen, die die Pflanze aus den unterschiedlichsten Gründen, wie zum Beispiel zur Abwehr von Fressfeinden, bildet. Dabei kann der Hanf mehr als 100 Cannabinoide produzieren, wovon aber nur wenige bekannt sind.

Das wohl bekannteste Cannabinoid ist das Tetrahydrocannabinol (THC), das eine berauschende Wirkung auslösen kann. Hingegen löst das Cannabidiol (CBD) keine solchen Effekte aus.

Wirkung von CBD im Körper

Der Körper verfügt über ein sogenanntes Endocannabinoid-System (ESC), wozu spezielle Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2) gehören, die sich nahezu im gesamten Organismus nachweisen lassen. Außerdem kann der Körper auch selbst Cannabinoide (Endocannabinoide) bilden, die als Botenstoffe (Neurotransmitter) am Endocannabinoid-System wirken.

Das ESC funktioniert ähnlich wie ein Regulationssystem, denn es ist an der Regulierung verschiedener biologischer Prozesse beteiligt, wie zum Beispiel dem Schmerzempfinden, den Emotionen, dem Schlaf, dem Appetit oder auch an Entzündungsprozessen. Dementsprechend lässt sich hieraus schon mal ableiten, dass die Einnahme von CBD eine Wirkung im ESC auslösen kann.

Studien zu den Effekten von CBD

Die Forschung hat sich weniger auf Unruhezustände und CBD konzentriert, sondern vielmehr auf den Zusammenhang zwischen CBD und der Linderung von Angstzuständen. Hierzu gibt es einige interessante Untersuchungen.

So soll CBD mit dem 5-HT1A-Rezeptor im Gehirn interagieren, der durch das „Glückshormon“ Serotonin aktiviert wird. Das stellten Forscher:innen an Ratten fest, bei denen CBD sieben Tage lang zur Anwendung kam, und was zur Folge hatte, dass das angstähnliche Verhalten der Tiere abnahm. Weitere Studien an Nagetieren haben diese Ergebnisse ebenfalls erbracht, sodass die Forscher:innen davon sprechen, dass CBD das Potenzial besitzt, Ängste zu lindern.
Darüber hinaus legen Untersuchungen nahe, dass CBD die Aktivierung von Hirnregionen, die mit Angst, Furcht und emotionaler Verarbeitung in Verbindung gebracht werden, wahrscheinlich verringern kann.

Studien an Menschen gibt es ebenfalls. In einer psychiatrischen Klinik erhielten 103 Betroffene mit Angststörungen, die gleichzeitig unter schlechtem Schlaf litten, neben der klassischen Medikation über einen längeren Zeitraum regelmäßig CBD. Im Ergebnis heißt es, dass sich die Angst-Werte nach der Einnahme von CBD bei rund 80 Prozent der Patientinnen und Patienten verringerten.

Zu diesen Studien muss aber auch gesagt werden, dass hier medizinisches CBD zur Anwendung kam, und zwar entweder in Form von Extrakten aus THC-reichen Cannabispflanzen, CBD Isolat oder synthetisches CBD - und zwar in sehr hohen Dosierungen.

Wie kann CBD bei innerer Unruhe helfen?

Das CBD Öl ist kein medizinisches Produkt bzw. besitzt es keine pharmazeutische Qualität. Es kommt auch in Studien nicht zum Einsatz, weil es nicht aus THC-reichen Cannabispflanzen hergestellt wird, sondern aus Nutzhanfpflanzen, die nur geringe Spuren von THC enthalten. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, dass CBD Produkte wie das CBD Öl je nach Hersteller in der Qualität sehr variieren kann. CBD Öl ist also nicht immer CBD Öl. Deshalb sollte bei dem Kauf der Produkte unter anderem auf die Herstellung und folgendes geachtet werden:

  • Herkunft und Anbau des Hanfs (Bio-Anbau sollte bevorzugt werden)
  • Extraktionsverfahren (CO2-Extraktion ist die schonendste Methode)
  • Trägeröl (geeignet sich Hanfsamenöl, Sonnenblumenkernöl und MCT-Öl)


ALPINOLS CBD Öl informiert transparent und offen über den Bio-Anbau des Hanfs und dessen Verarbeitung. Außerdem wird die Qualität der CBD-Produkte garantiert, indem jede Charge im hauseigenen Labor sowie in einem unabhängigen Fremdlabor auf den CBD- und THC-Gehalt getestet wird. Insofern ist sichergestellt, dass in dem Produkt auch das drin ist, was versprochen wird. Außerdem geben die Analysezertifikate Auskunft darüber, dass die CBD-Produkte frei von Schwermetallen, Pestiziden und weiteren Fremdstoffen sind.

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FAQ

Wie fühlt sich innere Unruhe an?

Die innerliche Unruhe ist ein sehr individuelles Gefühl und kann sich bei jeder Person anders ausdrücken. Betroffene können sich nicht entspannen und leiden oftmals unter weiteren Symptomen, wie zum Beispiel Angst, zittrige Hände, starkes Herzklopfen oder Schweißausbrüche. Der seelische Stress kann sich auch auf den Körper niederschlagen, sodass beispielsweise Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Probleme auftreten.

Woher kommt die starke innere Unruhe?

Innere Unruhezustände können zahlreiche Ursachen haben. In stressigen Situationen sind diese völlig normal. Werden die Unruhezustände zum Dauerzustand könnte vielleicht eine Angststörung oder eine Depression die Ursache sein. Ebenso können verschiedene Erkrankungen (z. B. Schilddrüsenüberfunktion) oder Medikamente (z. B. Antidepressiva) als Auslöser infrage kommen. Aber auch der Alkohol- und Drogenmissbrauch kann ursächlich sein.

Ist innere Unruhe gefährlich?

Kurzfristige Unruhegefühle, zum Beispiel in einer aufregenden Situation, sind in aller Regel ungefährlich. Oftmals treten sie auch als Begleitsymptom von Angststörungen oder Depressionen auf. Um jedoch kein Risiko einzugehen, sollten Betroffene mit ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt sprechen, um krankhafte Ursachen ausschließen zu können.

 

 Geprüft von ALPINOLS Expertin Alexandra Latour

Alexandra Latour

Nach einer zehnjährigen freiberuflichen Autorinnentätigkeit für renommierte Gesundheitsportale und Online-Magazine übernahm Alexandra Latour im Jahr 2017 die stellvertretende Redaktionsleitung von Leafly Deutschland, eines der bekanntesten Informationsportale zum Thema Medizinalcannabis. Nach Schließung der deutschen Niederlassung von Leafly war sie weiterhin als Medizinredakteurin und Beraterin in der Cannabis- und CBD-Branche tätig und übernimmt als Chefredakteurin einer Agentur die Qualitätsprüfung von hochwertigem Content zu den Themen medizinisches Cannabis und CBD.